Leitbild

Eine Welt ohne schädigende Emissionen, Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen, kritische Schäden und Datenmüll.

Wesentlicher Gegenstand unserer Beratung ist die Implementierung eines zeitgemäßen Arbeitsschutzes bei unseren Kundenbetrieben. Das Leitbild eines zeitgemäßen Arbeitsschutzes geht von einem ganzheitlichen Verständnis von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit aus, betont die Eigenverantwortung des Kundenbetriebs, der Führungskräfte und der Mitarbeiter, betont die Führungsaufgabe “Arbeitsschutz”, bindet Führungskräfte verstärkt in den Arbeitsschutz ein, setzt auf regelmäßige Bewertung mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung, integriert Arbeitsschutz in die betrieblichen Prozesse und betrachtet ihn als Prozess.

Sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen werden durch eine ganzheitliche Gestaltung von Arbeitssystemen mit ihren Elementen (Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel, Arbeitsplatz/-stätte, Arbeitsablauf sowie Arbeitsumgebung im Zusammenwirken mit den Beschäftigten) erreicht. Selten erreichen punktuelle Lösungen Nachhaltigkeit, daher ist die ganzheitliche Betrachtung von Sicherheitsaufbau- und Sicherheitsablauforganisation Bestandteil der Beratung. Damit wirkt Arbeitsschutz auch nachhaltig, weil er umfassend in die betriebliche Organisation eingeordnet ist, partizipative Arbeitsweisen mit allen Beschäftigten betrachtet und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gewährleistet.

Der Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit liegt in einem möglichst verschwendungsarmen und produktiven Umgang mit ökologischen, ökonomischen, sozialen und technologischen Ressourcen. Durch den Produktivitätsgedanken lassen sich die gleichwertigen Aspekte der Nachhaltigkeit verbinden und Zielkonflikte auflösen.

Die Beratung durch 4safety sehen wir daher als Baustein eines Corporate Social Responsibility (CSR) im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwortung unserer Kunden im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens: Schutz von Leib und Leben ist ebenso Inhalt wie der Schutz des Ökosystems.

Soziale Nachhaltigkeit

Im Fokus steht eine ausreichende Berücksichtigung relevanter Interessengruppen unter Wahrung der Humanisierung der Arbeit – also die Verbesserung von Arbeitsinhalten und Arbeitsbedingungen. Das Ziel soll darauf gerichtet sein, eine menschengerechtere Arbeitswelt zu schaffen. Arbeitsschutz und Menschenrechte stehen ebenso im Fokus wie die Gesundheit der Beschäftigten: sicher und gesund arbeiten, lernen und leben. Ein nachhaltiges Unternehmen fördert die Präventionskultur. Es verfügt über ein Wertesystem und kommuniziert dieses. Ein weiterer wichtiger Baustein sind regelmäßige Befragungen der Beschäftigten, eine angemessene Bezahlung und ein wertschätzender Umgang mit den Beschäftigten.

Ökologische Nachhaltigkeit

Es umfasst den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Energie, Rohstoffen, Luft, Wasser. Die ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigt zum Beispiel die Klimaneutralität, Regionalität und Biodiversität. So soll ein Unternehmen zum Beispiel seine Treibhausgasemissionen erfassen und Reduktionsmaßnahmen planen und im Idealfall bereits veranlassen. Unternehmen haben sich darum zu bemühen, Abfall und Verpackungen weitestgehend zu vermeiden. Es gilt schädliche Auswirkungen der Betriebs­tätigkeit auf Menschen, Natur und Tierwelt zu vermeiden. Hierbei wollen wir unsere Kunden durch Beratung im Umweltschutz (Abfallbewirtschaftung/Entsorgungsmanagement usw.) unterstützen.

Technologische Nachhaltigkeit

Den technologischen Wandel nutzen und die beste verfügbare Technik einsetzen. Die aktuelle Technologiesituation ist durch eine umfassende Digitalisierung von Vorgängen, Vernetzung von technischen Geräten sowie steigender Leistungsfähigkeit von selbststeuernden Maschinen bis hin zu digitaler Intelligenz (KI) gekennzeichnet. Natürlich ist dem Nutzer die Datenhoheit zu gewährleisten und Transparenz zu schaffen.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Beinhaltet die ausgewogene Berücksichtigung profitabler Produkte, Prozesse und Anlagen, die auf eine dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit ausgelegt sind und wirtschaftliche Ressourcen sichern. Ein nachhaltiges Geschäftsmodell muss dauerhaft ohne Einbußen für nachkommende Generationen möglich sein. Im Rahmen der ökonomischen Nachhaltigkeit sollen Unternehmen wirtschaftlich arbeiten und dabei Innovationen und Qualität fördern. 4safety versteht sich dabei als unabhängiger Berater, d.h. dass wir uns im Rahmen unserer Arbeit ein Höchstmaß an Interessenunabhängigkeit erhalten. Unser Fokus auf eine langfristige Kunden-Partnerschaft mit wirtschaftlich auskömmlichen Rahmenbedingungen. Das bedeutet gleichzeitig die Reinvestition in unser nachhaltiges Dienstleistungskonzept.

Gesellschaftliche Nachhaltigkeit

4safety steht für einen fairen Wettbewerb und unterlässt unlautere Werbung. Wir engagieren uns in sozialen Bereichen und werden uns so seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Dadurch wollen wir eine langfristige und erfolgreiche Position auf dem Markt etablieren, um so unsere Kunden auch langfristig zu unterstützen. Eine faire-gleichberechtigte Entlohnung gehört zu unseren Grundsätzen. 4safety pflegt Partnerschaften mit kollaborierenden Organisationen, darunter Überwachungsstellen, Unternehmensverbände, Unternehmen und Bildungsträgern. Kollaborierende Organisationen halten sich an das ethische Handeln am Markt, haben keine Interessenkonflikte in ihrer Arbeit mit 4safety und sind regional präsent.

 

Wir haben uns daher folgende Meilensteine gesetzt:

Mit unseren Nachhaltigkeitszielen und -maßnahmen möchten wir unseren Beitrag für eine nachhaltige Unternehmenstätigkeit leisten. Unsere wichtigsten Nachhaltigkeitsziele haben wir mit unseren Anspruchgruppen nach dem Grundsatz der Wesentlichkeit ermittelt. Diese Ziele gilt es über einen angemessenen Zeitraum zu erreichen:

 

CO2-Reduktion

Im Jahr 2022 haben wir unsere erste Klimabilanz erstellt und damit die Basis geschaffen, künftige Änderungen transparent nachzuvollziehen. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, arbeiten wir an der Reduzierung der in ⁠Kohlendioxid-Äquivalente⁠ umgerechneten Gesamt-Emissionen (aus dem Einsatz der Fahrzeuge im Außendienst) ab 2022 in den kommenden 5 Jahren um 50%. Dazu gehört auch die Kompensation des CO2-Ausstosses zwischen 2023 und 2029 durch das Pflanzen von Bäumen: jährliche Pflanzaktionen mit allen Beschäftigten von mind. 600 Bäumen, also insgesamt 4.200 Bäumen zur Kompensation von ca. 170 t CO2. Damit die Baumplfanzung nicht ziellos erfolgt, arbeiten wir gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald – Landesverband Thüringen e.V. Damit soll ab 2030 ein nahezu klimaneutrales Unternehmen etabliert sein.

 

Gesunde Arbeitswelt

Soziale Nachhaltigkeit zielt bei uns vor allem auf ein menschenwürdiges Arbeitsleben ab. Neben einer fairen Bezahlung sollen die Verhütung von Unfällen am Arbeitsplatz und der Schutz vor arbeitsbedingten Gefahren und Gesundheitsrisiken – auch im Hinblick auf unsere Vorbildfunktion – im Vordergrund stehen. Dies wollen wir von unabhängiger Seite durch die Berufsgenossenschaft bis zum April 2023 unabhängig begutachten lassen und im Rahmen des Arbeitsschutzmanagements “AMS – Arbeitsschutz mit System” bestätigen lassen. Daneben werden wir bis Ende 2023 das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) als Kooperationsprojekt mit der IKKclassic etablieren und so die krankheitsbedingten Abwesenheitszeiten unter 5 % erreichen.

 

Personalentwicklung

Für 2023 haben wir uns einerverbesserten Beratungskultur verschrieben. Daraus wurden Kompetenzen von und Anforderungen an alle Berater der interdisziplinären Betriebssicherheit abgeleitet. Ziel ist es, dass alle im Dienstleistungsprozess involvierten Berater die Anforderungen an den VDSI-Weiterbildungsnachweis (sechs Punkte innerhalb der letzten 12 Monate, ein Punkt je 120 Min. Lehrinhalt) als wichtigen Vorteil bei der Kundenbindung und für das Qualitätsmanagement erfüllen.

 

Effizienter Energieverbrauch

Wir arbeiten an unserem Unternehmensstandort faktisch energieautark – also ohne externe Energiequellen. Die externe Energieversorgung erfolgt als Ausgleich der jahreszeitbedingten Unterschiede bei Sonneneinstrahlung und den Sonnenstunden. Aus technischer Sicht ist allerdings keine hundertprozentige Autarkie gegeben, weil zeitweise Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Lokal liegt somit keine hundertprozentige Autarkie vor, bilanziell jedoch schon. Dies soll auch bei steigendem Energiebedarf durch E-Mobilität erhalten bleiben.

Aufgrund unseres hohen Anteils tätigkeitstypischer Arbeit bei unseren Kunden sind vergleichsweise hohe Fahrleistungen zu berücksichtigten. Wir wollen daher durch Sensibiliserungsmaßnahmen zum ökonomischen Fahren und dem zunhemenden Einsatz regenerativer Energieträger eine Kostenreduzierung durch Einsparung von 15% des jährlichen fossilen Kraftstoffverbrauchs erzielen.

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