PRÄSENZ-Schulung | -Seminar | -Weiterbildung

In einer modernen Ausbildung ist es nicht mehr nur das Ziel, den Informationsstand in Bezug auf sicherheitstechnische Kenntnisse zu erhöhen. Vielmehr geht es verstärkt darum, das Problembewusstsein der Sicherheitsbeauftragten für Defizite am Arbeitsplatz zu schärfen und ihre Bereitschaft zu fördern, situationsgerecht und ausdauernd auf Verbesserungen hinzuwirken.

 

Siegel Sicherheitspädagogik

Der Begriff Pädagogik stammt von einem Wort des Altgriechischen ab, das so viel wie „Erziehung“ oder „Unterweisung“ bedeutet. Per Definition fällt unter Pädagogik damit auch die Erwachsenenbildung.

Sicherheitspädagogik

Die Aufgabe der Sicherheitspädagogik besteht darin, Menschen (Kinder und Erwachsene) hinsichtlich ihres sicherheitsgerechten Verhaltens zu qualifizieren. Dazu gehören Förderung und Bildung. Dies beinhaltet die Beratung, Begleitung und Beurteilung der Zielgruppen, um neben Bildungserfordernissen auch Kompetenzen zu festigen bzw. zu erweitern sowie Lernprozesse zu optimieren. Die Sicherheitspädagogik beinhaltet die Vermittlung des Standes der Technik im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Sie entwickelt eigenständige methodisch-didaktische Konzepte, Versicherte in Betrieben und Organisationen an Sicherheitsaspekte heranzuführen und sie ihnen näherzubringen.

Ermöglichungsdidaktik = lebendiges und nachhaltiges Lernen

Die Ermöglichungsdidaktik sieht die Lernenden als verantwortlich für ihr selbstbestimmtes Lernen. Die „Ermöglichungsdidaktik“ soll den Lernenden das Lernen ermöglichen – und zwar eigenständig und selbstgesteuert. Die Lernenden setzen sich ihre Lernziele selbst, während die Lehrkraft die Rahmenbedingungen für diese Form des Lernens schaffen soll. Die Lehrkraft soll ein Lernbegleiter, ein Lernberater, ein Lernarrangeur oder Coach für Lernende sein. Er kümmert sich um eine positive Lernumgebung und gibt erste Anleitungen im Sinne der Bereitstellung eines Gerüstes aus Anleitungen und Hilfestellungen. Der Lernende soll die Kompetenzen, die man zum selbstorganisierten Lernen braucht, entwickeln.

Methodik: S.P.A.S.S. steht für selbstgesteuert, produktiv, aktivierend, situativ und sozial.

Verhaltensprävention

Verhaltensprävention bzw. Individualprävention setzt direkt an den Menschen an, um deren gesundheitsbezogenes Verhalten zu beeinflussen. Dabei geht es darum, für die Gesundheit riskante Verhaltensweisen zu vermeiden bzw. zu verändern (z. B. Rauchen, riskanter Alkoholkonsum), gesundheitsförderndes Verhalten zu unterstützen (z. B. gesunde Ernährung, Bewegung) und über Wissen und Einstellungen die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Organisation-/Arbeitspsychologie

Es erfolgt die Beschreibung und Erklärung des arbeitsbezogenen Erlebens und Verhaltens von Personen in Organisationen. Die Arbeitspsychologie umfasst die Anpassung der Arbeit an den Menschen (Arbeitsanalysen, Zufriedenheit, Gestaltung, Belastungsreduzierung) sowie die Anpassung des Menschen an die Arbeit (Qualifizierung, Sozialisation). In der Organisationspsychologie bildet die Anpassung des Menschen an den Menschen und die Analyse der sozialen Interaktion von Personen in Organisationen den Schwerpunkt.

 

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Annett Hönl

Telefon: 03 60 3 / 12 33 66 0
E-Mail: a.hoenl@forsafety.de

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