Digital Safety
Spatial Computing ist derzeit eine der bedeutensten technologischen Entwicklungen im IT-Bereich. Sie umfasst unter anderem Virtual (VR), Augmented (AR) und Mixed Reality (MR). In Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) handelt es sich dabei nicht einfach nur um die Weiterentwicklung des Computer-Interfaces. Die rasante Entwicklung von Spatial Computing eröffnet neue, innovative Wege für den Arbeitsschutz, insbesondere im Bereich der externen Beratung. Durch die nahtlose Verbindung von physischer und digitaler Welt ermöglicht Spatial Computing die visuelle Erfassung, Analyse und Simulation von Arbeitsumgebungen in Echtzeit. 4safety hilft dabei, so präzise Sicherheitsanalysen durchführen, Gefährdungen virtuell identifizieren und Lösungen effizienter umsetzen – ganz ohne vor Ort sein zu müssen. Mit Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) lassen sich komplexe Szenarien visualisieren und interaktive Schulungen mit Hilfe unserer VR-Lernwelt „SAFEA“ durchführen, die Mitarbeiter praxisnah auf Gefahren vorbereiten. Diese Fortschritte revolutionieren nicht nur die Art und Weise, wie Arbeitsschutz umgesetzt wird, sondern machen den Arbeitsschutz auch flexibler, skalierbarer und kosteneffizienter. Spatial Computing ist der nächste Schritt hin zu einem präventiven, dynamischen Arbeitsschutz, der über die traditionellen Grenzen hinausgeht und neue Standards setzt.
4safety
Sachverständige und Ingenieure für Arbeitsschutz und Betriebssicherheit
E-Mail: info@forsafety.de
SAFEA® steht für eine virtuelle Lernwelt im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Dieser Name kombiniert die Idee von Sicherheit und einer weitläufigen, immersiven Welt (Lernzone = Bereich), in der die Nutzer ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Arbeitsschutz verbessern können.
SAFEA® besteht in seinem Kern aus der gemeinsam mit der Firma LightShape entwickelten virtuellen Lernwelt eines künstlichen Unternehmens bzw. Einer Unternehmenswelt. Ergänzt wird das Projekt aus diversen bereits entwickelten virtuellen Insellösungen, die als Ergänzung zum Lernangebot dienen.
In einer virtuellen Lernumgebung können lernende Sicherheitsaspekte erleben. Durch den hohen Immersionsgrad, der es ermöglicht, authentische Erfahrungen am virtuellen Lerngegenstand zu sammeln, wird nicht zuletzt der Spaß am Entdecken komplexerer Situationen gesteigert. SAFEA® trägt so dazu bei, praxis- und arbeitsplatznahe Lernerfahrungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen, unabhängig von der Verfügbarkeit realer Situationen am Lernort. Hier steht vor allem das handlungsorientierte Lernen im Mittelpunkt. Entsprechend konzipierte Übungen unterstützen die Ausprägung von Handlungskompetenzen und prozeduralem Wissen.
Der Vorteil des immersiven Lernens liegt darin, dass man ja in der Virtuellen Realität keinen Schaden anrichtet. Gleichwohl muss man als Lehrender natürlich darauf achten, dass eine gewisse „Sorglosigkeit“ im Simulator nicht die Haltung in realen Behandlungssituationen prägt.
SAFEA® besteht aus Lernzonen (SafetySphere). Um einen speziellen, in die Tiefe gehenden pädagogischen Ansatz zu bewahren, werden fachspezifische Arbeitswelten eingerichtet. So werden im Lagerbereich allgemeine und spezielle Sicherheitsaspekte des Transports, Umschlags und der Lagerung betrachtet. In der Produktion sollen Herausforderungen der Sicherheitswelt bei der Metall-, Holz- und Kunststoffbearbeitung in den Fokus rücken. Natürlich sollen auch Verwaltung, Küche, Werkstatt und Sozialbereiche die virtuelle Arbeitswelt vervollständigen. Innerhalb der Lernzonen soll es möglich werden, dass der Teilnehmer individuelle Arbeitssysteme berücksichtigen kann.
SAFEA® verfügt über einen Mehrbenutzermodus. Mehrere Anwender können sich gleichzeitig in Virtual Reality Szenen geben, sich austauschen und an zentralen virtuellen Treffpunkten treffen und austauschen. Das steigert nicht nur die User Experience (UX), sondern ermöglicht es, Wissen gezielt zu vermitteln. Dabei profitieren User von der Multi-User VR Anwendung, die dank Gamification auf eine gänzlich neue Ausrichtung alter Inhalte ausgelegt ist.
Bestandteil des Systems ist auch die RiskAwarea – ein Lernmodus für Gefährdungsbeurteilungen. Er betont die Wichtigkeit der Risikoerkennung („Risk Aware“) und fügt eine künstlerische Notiz mit den Buchstaben „a“ hinzu, um den Namen einzigartig zu machen. Die Teilnehmer sollen in diesem Modus anhand zufällig eingespielter Situationen in Arbeitssystemen Beurteilungsgrundsätze erlernen, um die Gefährdungsbeurteilung als wesentliche Säule des betrieblichen Arbeitsschutzes zu verstehen. Die Gefährdungsbeurteilung versteht sich als Chance in der betrieblichen Prävention.